 
            SPL Pre One – Der perfekte Vorverstärker für Marc One?
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Wenn Sie ein preisgünstiges Audio-Interface „Made in Germany“ suchen, ist das SPL Marc One derzeit die günstigste Option.
Nach drei Jahren Wartezeit ist die Vorverstärkereinheit dieser One-Serie endlich da:
Hier kommt der Dual-Vorverstärker SPL Pre One.

Der Pre One ist relativ unkompliziert und bietet einen Verstärkungsbereich von 8 dB bis +62 dB.
Jeder Vorverstärkerkanal verfügt über Standardfunktionen wie einen Tiefpassfilter, 48-V-Phantomspeisung und Phasenumkehr. Einzigartig ist die Funktion „Klangauswahl“ in der oberen linken Ecke, die ab Werk zwei feste EQ-Einstellungen bietet: Flair und Contour.
- Flair verstärkt hochfrequente „Luft“, ähnlich wie die „Luft“-Einstellung von Focusrite-Interfaces und anderen Audiogeräten.
- Contour (obwohl in der offiziellen Dokumentation etwas vage beschrieben) scheint die Präsenz um 10 kHz zu verstärken.

Das Layout der Rückseite ist unkompliziert und intuitiv. Wie erwartet verwendet es Neutrik-Anschlüsse und trägt stolz das Made in Germany-Logo.
Ein praktisches Feature sind die blauen Kippschalter, die für jeden Vorverstärkerkanal eine unabhängige -20-dB-Dämpfung ermöglichen.
Dadurch eignet es sich perfekt für die Aufnahme von Quellen mit hohem Schalldruckpegel wie Schlagzeug, Trompeten oder traditioneller chinesischer Suona.

Während Vorverstärker in dieser Preisklasse oft an detaillierten Spezifikationen sparen, liefert SPL umfassende Daten:
-126 dBu EIN und 117 dB Dynamikumfang.
Obwohl diese Werte niedriger erscheinen mögen als bei manchen integrierten Schnittstellen, ist das Beeindruckende daran, dass selbst bei maximaler Verstärkung (62 dB) Der THD+N-Wert liegt weiterhin bei nur 0,017 %.
Das ist bemerkenswert sauber – selbst bei maximaler Verstärkung und ohne angeschlossenes Mikrofon werden Sie kaum Rauschen bemerken.
SPL stellt sogar Teardown-Bilder zur Verfügung und unterstreicht damit sein Engagement für Transparenz.

Mal sehen, wie es in Kombination mit dem Marc One aussieht!

Der Pre One ist zwar nicht gerade günstig, aber für einen in Deutschland hergestellten Vorverstärker mit rund 500 £ durchaus angemessen.
Die Kombination mit einem Marc One könnte das Budget jedoch etwas überstrapazieren...
Natürlich lässt sich der Pre One auch mit anderen Interfaces verwenden, aber die Kombination mit dem Marc One ergibt ein optisch stimmiges Setup.

SPL hat außerdem den P8-Vorverstärker angekündigt – ein 8-Kanal-Rack-Gerät.
Er ist vollständig analog, kann aber mit digitalen Audioanschlüssen erweitert werden.
Die Spezifikationen ähneln denen des Pre One, daher Ich werde hier nicht ins Detail gehen. Wenn Sie sich für SPL-Vorverstärker interessieren, lesen Sie unseren Testbericht des Channel One 3 von Anfang des Jahres.


 
           
                   
                   
                   
                   
              

 
              

 
              

 
              

 
              

 
              

 
              

